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28
Nov
2008

Friendly takeover – Die CDU steht...links von der Mitte?

Eine andere Revolution ist möglich
Bei allen dramatischen Ereignissen gewalttätiger Art, die sich seit dem blutigen indischen Mittwoch vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielen, geht ein vielleicht wesentlich dramatischeres, tiefgreifenderes und in der Tat in seiner Deutlichkeit etwas überraschendes Ereignis im multimedialen Medienstrom unter.

Unter dem Eindruck der anhaltenden Weltfinanz- und Wirtschaftskrise und durch die nachgerade familiäre Zusammenarbeit im Rahmen der großen Koalition, bildet sich offenbar ein neuer bürgerlicher Konsens der gesellschaftlichen Mitte, um die zu umfassen CDU wie SPD sich seit zumindest diesem Jahrzehnt trefflich streiten. Der Konsens, wie sich schon in der Klimadebatte angedeutet hat, ist wesentlich weiter „links“ positioniert, als es vielen konservativen im Lande klar ist, geschweige denn sie es öffentlich eingestehen würden. Nichtsdestotrotz ist es so.

Der „Linksruck“ der CDU wird natürlich, neben der „Führung“ durch unser Angeeelaaa, die schon mal ein gesteht, „...das man sich doch auch mal irren kann...“ so in Sachen Kapitalismus und so..., vom aufrechtesten Linksautonomen innerhalb der CDU, quasi DEM linken Rand der Partei, Heiner Geißler getragen. Und dieser, noch unter dem Obermafioso Helmut K. als streitendes Schlachtross gegen alles Linke hetzend zu Felde gezogene, seit einigen Jahren aber von später (aber immerhin und nicht zu später) Erleuchtung heimgesuchte Geißler, äh Geist mein’ ich natürlich, ja dieser aufrechte und ehrenwerte, selbst denkende, politische Mensch, gibt heute in der taz ein mehr als bemerkenswertes Interview.

Nicht nur, dass Heiner klare Worte zu Friedrich Merz und der Fallhöhe seiner Intelligenz findet (kein Witz;)!), nein er bekämpft auch ganz offen, ach was red’ ich denn;), er BEKENNT ganz offen „Die CDU...sollte sich im Wahlkampf...gegen den Kapitalismus [aussprechen].“ Bravo Heiner, „Viva la Revolucion, viva la Libertad!“;). Es geschehen Zeichen und Wunder…

Yo, nachdem das jetzt auch in „der Mitte“ der Gesellschaft angekommen ist, sollte man sich von anderen erschreckten Einwürfen, jetzt „bloß keine grundsätzliche Systemdebatte“ anzufangen, eben nicht und in keiner Weise irritieren lassen, und GENAU DAS TUN. Wir BRAUCHEN eine grundlegende Systemdebatte, über die Verteilungsmodi unseres gesellschaftlich produzierten Mehrwerts usw. ohne gleich in alte Alternativen zu verfallen.

Es geht nicht um keine Marktordnung oder noch mal unfähige Staatswirtschaft, sondern um mehr Transparenz, Gleichheit, Mitbestimmung (also Demokratie) und, ja natürlich, auch um die bessere und gerechtere Verteilung von Reichtum.

Lieber viele, weniger Reiche und wenig Arme, als wenige Superreiche und viele Arme, oder? Persönlich wären mir zwar allgemeiner Wohlstand und gar keine Armen am liebsten, aber ich will ja nicht zu utopisch sein;).

In diesem Sinne gebt die Hoffnung nicht auf und: „Let’s do it (we know we can;))!“

„Viva la Libertad“ & Allen alles Gute

23
Nov
2008

Please new world order me!

at the bot recruitment office, timesquare NY, NY USAHurra! Es ist soweit unsere geliebten Führer weltweit haben beschlossen die Sache jetzt mal richtig anzupacken, nix unbekannte Derivatgeschäfte auf’m Bahnhofsklo mehr. Keine heimlich auf der Parkbank gehandelte Aktienoptionsscheine. Endlich mal eine klare Regelung des gesamten Finanzmarktes anstelle einer gräulich, informell-mafiösen Zone des gesellschaftlichen Unbewussten ohne Regeln, ohne Öffentlichkeit und ganz ohne jeden Humor. Ja ich bin so froh das sich unsere weisen Leithammel auf Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit berufen und mit uns erbost ins Horn derer stoßen, die jetzt aber wirklich mal aufräumen wollen im schmutzigen Bereich von Geld, Geschäft und guten Beziehungen. „We can, we Cem, but we just don’t do it“.

Eine traurige Wahrheit ist wohl das es vielleicht irgendwie irgendwo alles in allem und unterm Strich im großen Ganzen generell allgemein gesehen und gesamtgesellschaftlich also in diesem Sinne global und nachhaltig und sicherlich gut gemeint und vielleicht sogar gaaaaanz weit hinten versteckt sogar irgendjemand der wirklich etwas anderes gewollt hat gewesen ist. Doch ändern wird das alles nicht wirklich etwas. Die Krise bewältigen vielleicht, die Ursachen und wirklichen Probleme beseitigen? Nein, sicher nicht.

Es geht halt grundsätzlich, wie man immer und überall sieht, vom Castor, zum Umweltschutz, von Datenschutz bis Pressefreiheit, von no-gen food, bio und concious consuming bis zur demokratischen Zivilgesellschaft, von Berlin bis Hessen und bis zu dem Punkt an dem eine andere Welt Wirklichkeit ist, nicht gegen und nicht ohne uns (alle), in dieser fraktalen, multipolaren, mehr dimensionalen und manchmal ziemlich durchgeknallten Welt. Und verdamm’ mich wir können uns den Sound des Urknalls per Stereoteleskop reinziehen, in der Tiefsee unentdeckte Arten bewundern, online weltweit rumsurfen und bald im Web 3.0 jeden Toaster oder Getränkeflasche mit unserer PID (personal identification) vernetzen und wahlweise mit unserer Türschwelle, der Fensterbank oder dem Füllstand unserer Heizölanlage datenmäßig koppeln. Aber bitte nur in Echtzeit und 24/7 aktualisiert.

Trotzdem sollen wir einem Menschen in professoralen Würden glauben schenken, der am gestrigen Tage im Rahmen einer kontroversen Diskussion zum Thema in unser aller Nationalradio, äh ich meine im Funk des Deutschland, seine beflissene Borniertheit öffentlich zur Schau stellte. Tat doch dieser offensichtlich im 20. Jahrhundert stecken gebliebende Geist auf befragen hin in aller Harmlosigkeit kund, ihm sei es vollkommen schleierhaft, wie man denn hinsichtlich einer Kontrolle, der in Rede stehenden Börsengeschäften, aufgrund der Vielzahl der Transaktionen und unüberschaubar großen Anzahl der Akteure (!) überhaupt eine dem Verursacher Prinzip verpflichtete Regelung im Wege der Kontrolle durchsetzen solle. Auf weitere Aspekte dieser von einem aufmerksamen Hörer eingebrachten Forderung, der Haftbarmachung der Verursacher auf allen möglichen Ebene, ließ Hochwürden baff vor Ahnungslosigkeit gänzlich unbeantwortet an sich vorbei ziehen.

Also Mars Explorer geht, totale Biometrisierung und voll Überwachung kriegen wir auch hin, digitale, logistische Höchstleistungen oder weltweite Vernetzung der Finanzmärkte, CBW (computer based war), telemetrische Chirurgie, oder Klimamodelle, alles kein Problem, alles eine Frage der Prioritäten. Aber Kontrolle und Transparenz des (computerisierten und voll digital gesteuerten) weltweiten Handels? Nein, irgendwie geht das halt nicht und überhaupt machen doch da viel zu viele mit und die handeln doch mit soo viel Geld auf einmal und überhaupt wie soll denn das gehen das geht halt nicht, Punkt, Schluss, aus, ende. So richtig überzeugend ist das aber trotzdem nicht.

Und im Schatten dieser kleinen Verschleierung, ruht doch unangetastet, und von denen die etwas mehr als etwas zu verlieren haben gefürchtet wie das Heilige vom Bösen, der Saum des wesentlich weiteren und größeren Schleiers, der die gesamte Ungerechtigkeit und Entsetzlichkeit der „Ordnung unserer Tage“ verbirgt. Auf das niemals die Menschen ihn zu heben beginnen und ihr Zorn über all die zynisch errichtete, unmerkliche Repression ein Maß erreicht das ihre Winkelzüge unmöglich macht. Doch im Dunkel liegt er, verborgen noch der Schleier des gesellschaftlichen Unbewussten. So hebt ihn Freunde und bringt Licht!


„Viva la Libertad!“ & Allen alles Gute.

:)

20
Nov
2008

Who runs, who fights and WHO has got the money?

Accounting the global villageAus gegebenem Anlass, und weil jetzt mal wieder die richtigen falschen Leute, das Richtige richtig falsch machen werden, und ich Heulen könnte vor Zorn über die Tatsache das wir ein weiteres mal auf ach so billige Art und Weise genasführt werde, von all denen die von der herrschenden Verteilungslogik profitieren (also Leute mit richtig viel Geld und Macht, ja die gibt es tatsächlich auch außerhalb von verschwörungstheoretischen Zusammenhängen).

Obwohl die himmelschreiende Ungerechtigkeit und die Unwuchten des Systems wie es sich weltweit etabliert hat, seit Jahrzehnten, wenn nicht schon seit hundert Jahren, offen zu Tage liegen, und sich jetzt so deutlich als Krise zeigen, machen die selben Leute mit der selben Maschen für die selbe sozial-logische Gesellschaftskonfiguration von Ungleich, Distinktion und Exklusion, sozialer Deprivation großer Teile der Bevölkerung und, und, und einfach und ohne großen Wiederspruch weiter.

Also das jetzt JEDER Kapitalismus schon immer irgendwie na ja muss man schon auf die Finger gucken fand, dass ist doch nicht wirkliche Einsicht und Wiederstand. Und weil ich sonst nicht weiß was ich machen soll habe ich euch ein Lied geschrieben;) (ist mein erster spoken word Text also lasst bitte gnade walten;)):

Who runs, who fights and WHO has got the money?

Yo, lasst mich sagen Freunde, ich find’s total widerlich
Wir werden hier wieder mal, total, vollkommen und absolut
Ausgezogen, verlacht, verhöhnt und weg geschickt,
ausgebuht, abgezockt bis auf Blut, und mit dem miesesten Trick,
wie die letzten Idioten zum Betteln in die Wüste geschickt.

Nein sagt mal ehrlich Freunde, findet ihr das denn gut,
wie hier jetzt wieder rumgelabert wird, von genau den gleichen Nasen,
die zuvor auch schon immer alles besser wussten, uns führen wollten
und nur zu Sklaven uns gemacht ham’, schön brav, gehorsam, artig und richtig handzahm,

Nein, nein, so geht das nicht, meine Freunde in mir kocht diese Wut,
von neo-liberalen leeren Phrasen, und dem ganz kapitalen kapitalistischen Bockmist,
hab’ ich echt genug gehört um zu erkennen, das hier doch wieder mal,
mit Propaganda, Lug und Trug, uns allen die wir nur die graue Masse sind,
Sand in die Augen gestreut wird und sind wir erst mal wieder blind,
werden wir doch nur auf’s Neue und zum x-tausendsten mal,
in die Irre geführt und total banal, „Hosen runter! Hände hoch“,
mit tot ernster Miene, nach Strich und Faden verarscht und zack!
Zurück in die Sklaverei getrieben.

Meine Freunde wacht auf hört hin und seht,
ich weiß genau ihr fühlt es auch und ich weiß es ist noch nicht zu spät, dass wir all jene, denen die denken sie haben uns Mal wieder genau da
wo wir eigentlich nie überhaupt nicht niemals hin wollten,
und wo wir, es ist aller höchste Zeit Freunde,
auch so schnell wie möglich wieder abhauen sollten,
ja genau diesen Typen ob Männer oder Frauen,
die gerade wieder dabei sind sich die Taschen zu füllen und mit unserem Geld abzuhauen,
denen sollten wir jetzt, hier und ein für allemal die Meinung geigen,
was wir den halten von von dieser, mies, fies, und ach so furchtbar feigen,
verlogenen Verachtung mit der sie uns regieren und wenn nötig auch mal schlachten.

Nein Nummer eins, den gestreckten Mittelfinger dem System,
die Ausbeutung vieler durch weniger aber dafür bis auf die Knochen
den Reichtum ungerecht verteilt und so viele trotz soviel so sehr leiden lässt,
die Meissten als Sklaven weniger Herren knechtet, sie zu Tode schindet, vergewaltigt und entrechtet, und der großen Masse, dem ganzengrauen Rest,
neben seinem kläglichen Leben nichts mehr als seine fesseln lässt.

Nein Nummer zwei, komm Kapitalismus bitte bitte battle mich,
ich weiß bin, klein doch nicht allein und am Ende kriegen wir dich,
ja denn du hast keine Chance gegen unsere geballte Power,
weil hier und heute ist endgültig Schluss mit lustig, hier sind echt alle sauer,
komm deshalb kämpf mit mir, ich dresch dich in die nächste Mauer,
und zum guten Schluss wird wirklich kräftig umverteilt, neue Spielregeln gebastelt, und alles in viel netterem Style, mit nicht so viel permanenter, unnötiger und unsinniger Hetze, Kollegenmobbing und ausbeuterischen Gesetzen,

Ja so wird’s denn Nummer drei von heute an
machen wir es einfach besser, einfach anders,
richtig cool, sozial und total lässig,
ja Freunde auf geht es und ich freu mich drauf, aber vorher
klatschen wir den Kapitalismus auf!

...and botness 4 all !!!

18
Nov
2008

My crazy little world – oder: 1000 gute Gründe...

UN-Building NY 2006, NY USA.„Wer Augen hat zu sehen, der sehe...“, denn wer sich immer noch fragt wozu das alles und ob es überhaupt einen (1) Sinn hat, etwas zu unternehmen, in Bewegung zu setzen, sich einzusetzen, der muss sich nur einmal (1) umschauen mit offenen Augen und unbeschwerten Sinnen, oder nur einmal in unser neues Spielzeug, unser „Googleoskop“ blicken, auf die irrsinnige Multi-Wirklichkeit im virtuellen Hinterhof unseres globalen Dorfs. Es reicht ja auch ein Blick in eine Zeitung, eine Nachrichtensendung oder einen guten Film, um überwältigt zu werden von 10.000 Dingen die nicht wirklich gut laufen auf unserem Planeten, mal weiter weg, etwa im Irak, oder näher dran um die Ecke in Belgien, vor unserer Haustür und in den Strassen unserer Städte und Gemeinden. Wir müssen es nur erkennen wollen um es sehen zu können. Und um dem zugegeben hinreißend historischen Obama-Fieber mal eine kühlende Sentenz aufzulegen: „That we can never really was a question. But so much more if we would dare to.“ [Anonymous activist, Fall 2008]
So liefert doch gerade die letzte Zeit immer wieder ebenso gute und aufrichtende Nachrichten über das kreative Potential für die Gestaltung unserer Gesellschaft und das Streiten für eine bessere, buntere und freiere Welt in der die Wünsche nach Solidarität, Wahrheit und Gerechtigkeit keine unerfüllten Träume bleiben. Manch einer mag mich für einen Utopisten, einen idealistischen Spinner oder schlicht einen Träumer halten, vielleicht ist das auch gar nicht so falsch, ich weiß es nicht. Aber was ich weiß ist, dass dieselben Leute die vor 20 Jahren mit der Wirtschaft die Atompolitik durchpeitschen wollten, heute Ökokreide gefressen haben, unter einer lavierenden Kanzlerin, die plötzlich erkennt das diese Klimasache vielleicht doch irgendwie wichtig ist. Bei aller Liebe, Jahrzehnte lang Ökohetze und dann alles Besserwissen wollen, bei aller Differenzierung im Diskurs, von Fratzen dieser Natur sollten wir uns nicht mehr verarschen lassen. Und derartige Einsichten in unsere hübsche kleine Welt der dummen Propaganda, Eigeninteressen und alltäglicher Dramen größeren und kleineren Ausmaßes an denen unser Führungspersonal z.T. erheblich mitwirkt, sollte jedem 1000 gute Gründe an jedem verdammten Tag geben aus unserer Welt, unserer Stadt, aus seiner Strasse, seinem Haus, dem Weg zur Arbeit, dem Einkaufsbummel, wann immer er oder sie die Augen aufschlägt, etwas schönes, etwas lebendiges zu machen und es nicht anderen überlassen unser Zusammenleben zu einem besseren zu machen.

In diesem Sinne Augen auf und Allen 1 gute Zeit!
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